Bisher ist H.P. Siemandel mit seinem Project nur auf dem Electropop-Sampler aufgefallen, nun aber geht es endlich ans Eingemachte, der Herr will sich behaupten und bringt eine offizielle Maxi raus, zwar nur digital, aber so was ist in meinen Augen heutzutage nicht die schlechteste Idee. Neben der Leichtigkeit des Titeltracks empfinde ich den schönen warmen und analogen Klang der 80er Ära als besonders Stilprägend, was bestimmt (hoffentlich) auch für das Album (wenn es dann irgendwann rauskommt) gelten wird. Als Vorbilder hat er sich die richtigen Kandidaten rausgesucht, denn YAZOO, OMD oder CAMOUFLAGE haben hier offensichtlich Pate gestanden. Neben der normalen und der Extended Version von „DIBAW“ finden sich noch 4 Remixe, wobei einer vom Song „Rescue me“ stammt und sehr gut von IRIS aufgearbeitet wurde, aber auch die anderen Kandidaten zeigen mit ihren Arbeiten neue Perspektiven auf. Der von ASSEMBLAGE 23 ist wie vermutet eher Future-Poppig, aber als Artverwandte Musikrichtung ist dies natürlich ohne Schwierigkeiten möglich, LEAETHER STRIP hat eher die alte Wave-Nostalgie rausgekramt (wie schon auf seinen letzten Alben öfter vertreten) und überzeugt damit vollends. Zum guten Schluss muss ich aber noch den Remix von BEBORN BETON besonders hervorheben, eine ausgezeichnete Leistung, mit der sie eine schier unglaubliche Stimmung aufbauen, auf bedächtige Art und Weise wird die Tiefgründigkeit des Originals noch mal betont.

Ich hoffe, es gibt genügend Musikliebhaber, die sich durch diese Rezension angesprochen fühlen und die digitale Maxi kaufen, notfalls müsst ihr über euren analogen Schatten springen, denn diese VÖ ist für mich schon jetzt einer der Favoriten des Jahres 2011, eine Zuckerschnitte par excellence.

Neo (12-04-2011)

Artikel Terrorverlag

Am 29.04.2011 ist es soweit! Das in Szenekreisen bereits seit längerem erwartete Debütalbum von ZYNIC erscheint bei conzoom Records. “Fire Walk With Me” wird in einer auf 500 Einheiten limitierten Erstauflage erscheinen, die neben den regulären zehn CD Titeln noch vier weitere exklusive Elektropop-Perlen in Form famoser Remixe von Assemblage 23, Iris, People Theatre und Parralox beinhaltet.

Nachdem Bands wie Yazoo, Japan, Depeche Mode, Kraftwerk und auch OMD den Soundtrack der Jugend von H.P. Siemandel, dem Mastermind hinter ZYNIC, schrieben, so hatten sie auch einen hörbaren Einfluss auf das Sounddesign und die Art der Songs des Albums.

Unter anderem befindet sich auf der CD Edition von “Fire Walk With Me” auch eine Coverversion des Depeche Mode Klassikers “Any Second Now”. Selten wurde ein Depeche Mode Titel mit derartiger Hingabe und Huldigung an das Original neu interpretiert. Doch nicht nur aufgrund dieser Coverversion dürfte “Fire Walk With Me” die Herzen der Elektropop-Fans höher schlagen lassen. Die Titel wurden allesamt von Olaf Wollschläger produziert und gemastert und bestechen durch eine gelungene Mixtur aus zeitloser Energie und persönlicher Einfühlsamkeit. Mach dich bereit für die Zukunft des Elektropop – mach dich bereit für ZYNIC!

Music Live and More Artikel

H.P Siemandel hat das Projekt Zynic 2008 gegründet. Ihm ist es wichtig den Geist der 80er Jahre ins Jahrtausend zu transferieren. Er experimentierte jahrelang mit analogen Synthesizern und entwickelte auf diese Art den Sound für sein Projekt. Ende 2008 traf er den deutschen Produzenten Olaf Wollschläger, zusammen machten sie erste Demo-Tracks. Das erste Resultat dieser Zusammenarbeit heisst “Dreams In Black And White“ und ist gleichzeitig die erste offizielle Single von Zynic.

“Dreams In Black And White“ ist eine wahre Synthie-Pop Hymne mit Hitpotenzial. Melodie, Rhythmus, Gesang… alles in bester 80er Jahre Manier. Ein aufgestellter, hervorragend produzierter Track beglückt das interessierte Hörorgan. Auch “Rescue me (Iris Remix Edit)“ überzeugt als treibender Song und zeigt das “Dreams In Black And White“ kein Zufallsprodukt ist, hier gefallen mir die Melodiebögen, die stampfende Bass-Line und die überzeugende Stimme.

Von den remixten Tracks mag ich “Dreams In Black And White (Leæther Strip Remix)“ am meisten, weil er im minimalistisch Kleid erklingt und die Drum Maschine rattert fast so wie bei “New Life“ von Depeche Mode.

Wer auf den Synthie-Pop aus 80ern steht, wird mit der Single glücklich werden. Für Freunde von Depeche Mode “Speak & Spell“ oder Yazoo “Upstairs At Eric’s“.

Tracklist:
1. Dreams In Black And White
2. Dreams In Black And White (Extended)
3. Rescue me (Iris Remix Edit)
4. Dreams In Black And White (Assemblage 23 Remix Edit)
5. Dreams In Black And White (Leæther Strip Remix)
6. Dreams In Black And White (Beborn Beton Vintage Mix)

Bandmitglieder:
H.P Siemandel – Gesang und Synthesizer

Gründungsjahr:
2008

Geschrieben von: JHG Shark

Artikel Art-Noir

8/10
Nytt och fräscht i annars insomnande genre
Tyska nykomlingen Zynic har via ett antal remixer av andra artister den sista tiden sakta smygit sig fram på den elektroniska musikscenen. I slutet av april släpps debutalbumet “Fire Walk With Me” och nyligen släpptes aptitretaren, singeln “Dreams In Black And White” via tyska Conzoom Records.
Zynic andas melodiös upptempo synthpop med influenser från både 80-tal, 90-tal (läs: OMD, Depeche Mode) och ett antal av 00-talets storheter i genren. Väl genomarbetade melodier och basgångar från analoga synthar och ovanpå detta en stark sånginsats från H.P Siemandel. Titelspårets låttext är en känga mot dagens TV-kanaler, allt skräp man försöker tuta i oss samt konsumtionssamhället och dess baksidor i stort. När refrängen hugger tag så är det ett faktum att Zynic har levererat en riktig hit. Jag har nynnat på låten några veckor nu och den kommer sannolikt sitta kvar ett tag.

Artikel Elektroskull